Philipp
von Morgen wurde 1961 in Hamburg geboren und ist mehrfacher "Jugend-musiziert"-Preisträger. Er
studierte bei Bernhard Gmelin (Hamburg), Erling Blöndal Bengtsson (Köln),
Heinrich Schiff (Köln) und Walter Nothas (München). Neben einem Kammermusikstudium
beim Amadeus-Quartett (Köln) besuchte er Meisterkurse bei Claus Kanngiesser,
Boris Pergamenschikow und William Pleeth. Weitere wichtige Anregungen erhielt
er von Pierre Fournier und André Navarra. 1988
debütierte Philipp von Morgen mit einem Sonaten-Abend in der Frankfurter
Alten Oper. Seitdem führten ihn ausgedehnte Konzertreisen als Solist,
Kammermusiker und Continuo-Cellist nach Italien, Spanien, Frankreich, Belgien,
Österreich, Kroatien, Bosnien und Herzegowina, Tschechien, in die Slowakei,
die Schweiz, nach Dänemark, Irland, Israel, Kasachstan und quer durch Deutschland. Er
machte zahlreiche Rundfunk-, Fernseh- und Schallplattenaufnahmen (u.a. für
den BR, WDR, SWR, den japanischen Fernsehsender NHK, EMI und allein für die
Deutsche Grammophon 7 CDs). Für eine seiner Aufnahmen erhielt er im Jahre
2000 den Deutschen Schallplattenpreis "Echo Klassik". Sein
Repertoire reicht von Girolamo Frescobaldi bis Ennio Morricone, er setzt sich
sehr für die Uraufführung neuer Kompositionen ein und arbeitet regelmäßig
mit Jazz- und Popmusikern zusammen.
Philipp von Morgen spielt ein Meisterinstrument
des flämischen Geigenbauers Ambroise de Comble aus dem Jahre 1780. |